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1362. Jan. 14. Liegnitz.

Herzog Wenzel bekennt, dass die Stadt Liegnitz den Mönchen zu Grüssau die Landvogtei auf ihrem Gute Tinz überlassen habe.

Wir Wenczlaw der erste von gotis gnaden herczog in Slezien vnd herre zu Legnicz bekennen offenlich mit dise briue allen den, vor den er wirt gelesen, daz vnse liben getrawen burger vnd ratleute zu Legnicz durch vnsir fleizigen vnd grosen bete willen, dy wir sy an gelegit han, vnd auch bey namen von vnsem geheise vnd gebote den monchen zu Grysaw ledig gelasen han dy lantvotie vff irm gute zum Tincz vnd wollden das ernstlich von yn haben; des zu eym bekentnisz haben wir desen briff geheisen geben vorsigelt mit vnserm anhangenden ingesigel. Gegeben zu Legnicz, nach Cristus geburt dreiczenhundirt jar in dem czweivndsechczigisten jare des nesten fritages vor sente Prisce tag der heiligen jungfrawen.

Bitschens Privilegb. f. XVII.

Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866